Design

Wo und wie finden Designer:innen heutzutage Kunden?

Für Designer:innen
Lesezeit: 7–10 Minuten

Eine kleine Vorstellung

Hallo! Ich bin Nadya und seit über sieben Jahren in der Designbranche tätig.
In dieser Zeit habe ich:
– Projekte für führende Online-Schulen im DACH-Raum entwickelt,
– Physik und Informatik studiert und Robotik unterrichtet (was bedeutet, dass ich auf Details achte und systematische Lösungen liebe),
– Dutzende von Websites für Praxen, Florist:innen und Unternehmer:innen umgesetzt,
– Designs für KI-Startups im IT-Bereich konzipiert und umgesetzt,
und einige meiner Arbeiten wurden sogar auf einer IT-Konferenz in München ausgestellt.
Ich bin überzeugt: Design ist keine Magie und auch kein angeborenes Talent. Es ist die kluge Kombination aus Marketing, psychologischem Verständnis, Struktur und funktionierenden Werkzeugen.
Heute möchte ich dir ein paar praktische Ansätze zeigen, wie du als Webdesigner:in spannende Projekte finden kannst — ohne auf Plattformen zurückzugreifen, auf denen Logos für 20 Euro oder Webseiten für 150 Euro angeboten werden, und ohne endloses Stöbern auf eBay Kleinanzeigen.
Diese Methoden sind sowohl für Freelancer:innen als auch für Angestellte gedacht, die zusätzlich eigene Aufträge akquirieren möchten.

Ein wichtiger Hinweis

Es reicht nicht, Strategien nur zu lesen — sie wollen umgesetzt werden.
Wir alle kennen diese Falle: Wir lesen, sammeln Informationen, hören Webinare – und bleiben doch im Stillstand, weil die Umsetzung fehlt. Wenn du das Gefühl hast, schon viel zu wissen, aber wenige Anfragen bekommst – das ist völlig normal.
Wir alle kennen diese Falle: Wir lesen, sammeln Informationen, hören Webinare – und bleiben doch im Stillstand, weil die Umsetzung fehlt.

Wenn du das Gefühl hast, schon viel zu wissen, aber wenige Anfragen bekommst – das ist völlig normal. Wissen allein bringt noch keine Ergebnisse. Ich selbst bin oft genug in dieser Schleife stecken geblieben. Deshalb weiß ich, wie leicht es ist, sich in der Vorbereitung zu verlieren statt ins Handeln zu kommen.
Also: Lass uns anfangen.

Methode Nr. 1 — Kaltakquise per E-Mail

Wenn deine bisherigen Kaltakquise-Versuche wenig Resonanz gebracht haben, liegt es vermutlich nicht an der Methode selbst, sondern an ihrer Umsetzung. Kaltakquise funktioniert — damals, heute und auch in Zukunft. Kontakt für Kontakt, in kleinen Schritten.

Ja, die Rücklaufquote ist heute niedriger als noch vor fünf Jahren. Aber das bedeutet nicht, dass dieser Weg nicht mehr funktioniert.

So gelingt Kaltakquise heute

Schritt 1 — Personalisierung der Nachricht

Über die Jahre haben sich Menschen eine gewisse „Bannerblindheit“ angewöhnt: Standardisierte Nachrichten werden einfach ignoriert.

Doch parallel zum Trend der Echtheit in sozialen Medien hat sich auch in der Akquise der Trend zur Personalisierung verstärkt.
Was gehört in eine personalisierte Nachricht:
Anrede mit Namen, wenn du eine Einzelperson oder ein:e Expert:in anschreibst.
— Bei Unternehmen: kurze Vorstellung und direkter Einstieg in den Mehrwert.

Zeichen echter Wertschätzung:
Zum Beispiel:
– „Mir hat Ihr Highlight über Marketingtrends sehr gefallen.“
– „Ich bin über Ihren Reel auf Thema XY aufmerksam geworden — danke für den wertvollen Impuls!“
– Oder für Unternehmen: „Ich habe Ihre Website analysiert und hätte ein paar Ideen zur Optimierung Ihrer Conversionrate.“

Oder: „Ihr Instagram-Auftritt ist sehr inspirierend – schade, dass ich keinen Link zu Ihrer Website finden konnte.“

Kurze Vorstellung deiner Person:
— Kein Lebenslauf, sondern kompakt und klar.
— Bei sanfteren Branchen (z.B. Coaches, Therapeut:innen) darf ein Hauch Persönlichkeit mitschwingen.
— Bei strukturierten Branchen eher faktenbasiert (Erfahrung, Spezialisierung, Erfolge).

Konkreter Mehrwert für den Kunden:
Beispielsweise: ein kurzer Website-Check, ein Wettbewerbsvergleich, eine grobe Traffic-Prognose oder ein Moodboard.

Relevantes Portfolio:
— Wähle gezielt ähnliche Branchenprojekte aus.
— Wenn du bekannte Kund:innen hast (Blogger:innen, Behörden, Marken) — unbedingt erwähnen.
— Gerade bei Unternehmen wirken Zahlen sehr stark. Beispiel: „Website für einen Bauträger in 3 Wochen umgesetzt, Werbekampagne danach, Ergebnis: Anfragen im Wert von 1,5 Mio. Euro in einem Monat.“

Sanfte Einladung zum Austausch:
Keine Verkaufsattacke. Einfach offen fragen:
– „Hätten Sie Interesse, sich auszutauschen?“
– „Wäre es angenehm, Details unkompliziert per Messenger zu besprechen?“

Schritt 2 — Wichtige Prinzipien im Hinterkopf behalten

Menschliche Sprache und Leichtigkeit:
Vermeide aggressive Verkaufstrigger (a-la „Nur 15 Minuten gültig!“).
Dein Ziel ist ein echter Dialog, keine Drucksituation.

Ehrliches Interesse zeigen:
Wenn du z. B. selbst gerade eine Praxis renovierst und eine Firma aus dieser Branche anschreibst, erwähne das.
Authentische Verbindungen schaffen Vertrauen.

Deine Kompetenz klar machen:
– Wie lange bist du in der Branche?
– Welche messbaren Ergebnisse hast du erzielt?
– Warum bist gerade du die richtige Wahl?

Ein kleines, aber entscheidendes Plus:
Falls du z. B. mit KI-Tools arbeitest und Inhalte selbst generierst, erwähne das ruhig. Für viele Kund:innen ist es ein enormer Vorteil, wenn sie sich um weniger Details kümmern müssen.

Schritt 4 – Regelmäßigkeit

Bei der Kundensuche gibt es keine Magie. Es gibt Systeme.

Und genau sie schaffen am Ende das Gefühl von Stabilität und innerer Sicherheit.
Idealerweise reservierst du dir feste Zeitfenster in deinem Wochenplan, die ausschließlich der Akquise gewidmet sind:

– Projekte recherchieren,
– Listen erstellen,
– Nachrichten verschicken.
Zum Beispiel: Dienstag und Donnerstag jeweils 3–4 Stunden. Ruhig, klar, ohne emotionale Achterbahnen. Kundensuche ist ein ebenso wichtiger Teil deiner Arbeit wie das eigentliche Designen. Wenn sich dieser Gedanke festsetzt, wirst du entspannter mit Absagen oder Stille umgehen können.

Kleiner Akquise-Hack – so baust du emotionale Verbindung auf

Dieser Ansatz wird oft in Marketing genutzt, funktioniert aber auch in vielen anderen Branchen ganz organisch:
  1. Du abonnierst die Person oder das Unternehmen.
  2. Du zeigst echtes Interesse: Likes, Kommentare, Antworten auf Storys.
  3. Nach 1–2 Wochen schreibst du deine persönliche Nachricht.
Was passiert:
Die Person hat dich bereits gesehen. Du bist kein völliger Fremder mehr. Dein Angebot wirkt dadurch viel natürlicher – eher wie eine Fortsetzung eines bereits bestehenden Kontakts.
Diese Vorgehensweise erhöht die Antwortquote erfahrungsgemäß um das 1,5- bis 2-Fache.

Beispiel für eine Nachricht nach dieser Aufwärmphase:

Hallo Hannah, ich bin vor Kurzem auf dein Profil gestoßen und habe mich sofort angesprochen gefühlt – dein Content inspiriert sehr! Besonders dein Highlight "Insight" hat mich berührt.

Ich schreibe selten solche Nachrichten, aber ich hätte große Lust, dir eine Zusammenarbeit vorzuschlagen.

Mein Name ist Nadya, ich bin Webdesignerin und arbeite seit über drei Jahren in der Branche. Meistens kooperiere ich mit größeren Unternehmen (hier kannst du starke Referenzen nennen), aber meine besondere Leidenschaft gilt Websites für Expert:innen.

Zu meinen aktuellen Projekten gehören:

– Website für eine Astrologin (Link)
– Website für eine Ernährungsberaterin (Link)
– Website für eine Tarotberaterin (Link)

Ich war so inspiriert von deinem Auftritt, dass ich spontan ein kleines Moodboard in deinem Stil erstellt habe – ich sende es dir gerne separat zu. Ich glaube, eine eigene Website könnte helfen, deine Angebote an einem Ort zu bündeln, deine Inhalte klar zu strukturieren und deine Expertise noch sichtbarer zu machen.

Vielleicht hast du Lust, dass wir uns unverbindlich austauschen?
Sag gerne, ob dir ein kurzer Kennenlern-Call passen würde!

Eine kleine Erinnerung zum Schluss:

Hab keine Angst vor dem Experimentieren. Teste unterschiedliche Tonalitäten, verschiedene Ansätze.
Finde deinen eigenen Weg – er muss nicht perfekt sein, aber er sollte ehrlich sein. Und die richtigen Kunden werden dich finden.

Methode Nr. 2 – Social Media

Ein:e Freelancer:in ohne eigenen Blog im Jahr 2025? Ehrlich gesagt wirkt das inzwischen etwas... ungewöhnlich. 😁

Ein persönlicher Blog ist das perfekte Portfolio und eine lebendige Demonstration deiner Fähigkeiten. Und vielleicht ist es viel einfacher, als du denkst. Hier erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie du einen Blog aufbaust, der wirklich Anfragen bringt.

Was braucht ein Blog, der Anfragen generiert?

Schritt 1 – Positionierung und persönliche Verpackung

Ich werde dich hier nicht mit komplizierten Konzepten wie „Persönlichkeits-Entfaltung“ überladen — das ist ein eigenes großes Thema, das auch nicht für alle notwendig ist.

Viel wichtiger ist es, dir zunächst einige einfache Fragen zu stellen: (am besten schriftlich beantworten)
Möchtest du im Blog deine Persönlichkeit offen zeigen? Oder lieber hauptsächlich über Design und deine Dienstleistungen sprechen?
Wenn ja — wenn du dich persönlich zeigen möchtest:
Baue deinen Content ungefähr 50 % persönlich, 50 % fachlich auf. Solche Profile konvertieren oft besser, weil sich Menschen auf emotionaler Ebene verbunden fühlen.
Wenn nein — wenn du eher professionell und neutral auftreten möchtest:
Dann 20 % persönlich, 80 % fachlich. Aber auch in diesem Fall solltest du deine Persönlichkeit nicht komplett verstecken: durch Bildsprache, Projekte, Lieblingsnischen oder Designs, die deine Handschrift tragen.

Ein Gesicht im Profilbild bleibt wichtig — anonymen Seiten vertraut man seltener, sorry.
Welchen echten Nutzen bringt deine Dienstleistung deinen Kund:innen?

Nicht einfach „schöne Webseiten“, sondern konkrete Vorteile:
– bessere Conversion,
– stärkere Markenpräsenz,
– höhere Sichtbarkeit.
Du solltest klar für dich formulieren können, warum deine Arbeit hilfreich und notwendig ist.
Was unterscheidet dich als Designer:in?
Wenn du das nicht sofort greifen kannst — starte von der anderen Seite:

– Bist du eher frech und mutig als zurückhaltend und ruhig?
– Setzt du auf Minimalismus und klare Strukturen statt auf verspielte Designs?
– Geht es dir zuerst um Emotionen, dann um Struktur?
Außerdem kannst du Besonderheiten deiner Arbeitsweise notieren:

– Bietest du Unterstützung bei der Content-Erstellung?
– Arbeitest du eng mit Werbespezialist:innen zusammen?
– Konzentrierst du dich lieber auf Expert:innen als auf Unternehmen?
Je mehr solcher Details du herausarbeitest, desto authentischer wird dein Blog wirken.
Und das Wichtigste:
Passe deinen Blog an deine Persönlichkeit an – nicht umgekehrt. Versuche nicht, jemanden zu kopieren, der nicht deinem Stil entspricht. So wirst du langfristig Freude an deinem Content haben – ohne auszubrennen.

So gestaltest du ein Designerprofil, das wirklich Anfragen anzieht

Profilfoto

Ein authentisches Foto mit einem freundlichen Lächeln schafft am meisten Vertrauen. Illustrationen oder sehr künstlerische, dunkle Bilder wirken zwar kreativ, bauen aber oft weniger emotionale Verbindung auf.
💌 Tipp:
— Wähle ein helles oder farblich auffälliges Foto, das sich im Feed abhebt.
— Bedenke: Viele potenzielle Kund:innen suchen Dienstleister:innen über die Plattformsuche – dein Profilbild ist dein erster Eindruck.

Profilname und Benutzername

Natürlich kannst du "UX/UI Designer" in deinen Benutzernamen schreiben. Aber realistisch suchen die meisten nach Begriffen wie „Webdesigner“ oder „Website“. Deshalb ist es klug, diese Begriffe sichtbar in deinem Profilnamen zu integrieren:
z.B. „Nadya | Webdesignerin für individuelle Websites“
💌 Kleiner Hinweis:
Wenn du dich auf eine deutschsprachige Zielgruppe konzentrierst, dann wähle lieber keinen englischen Profilbeschreibungen. Das erleichtert die Auffindbarkeit erheblich.

Profilbeschreibung (Bio)

In deiner Bio solltest du knapp auf folgende Fragen antworten:
  • Wer bist du? (ist schon im Namen ersichtlich)
  • Wie kannst du Kund:innen konkret helfen?
  • Was macht deinen Ansatz besonders?
  • Was ist dein Call-to-Action? (z.B. „Schreib mir eine Nachricht“ oder „Jetzt Anfrage senden“)
Das ist eine einfache Struktur – du kannst sie später nach Lust und Laune kreativer gestalten.

Link im Profil

Wenn möglich, erstelle dir eine kleine Landingpage auf WordPress. Das wirkt professionell und macht einen besseren Eindruck als ein bloßer Chatlink. Wenn es noch nicht geht – ein WhatsApp- oder Telegram-Link ist für den Anfang völlig in Ordnung.

Story-Highlights (Hervorgehobene Storys)

Denk an dein Profil wie an eine Mini-Website:
Highlights sind deine „Unterseiten“. Was sinnvoll ist:
🔸Über mich (Fokus auf deine Expertise, nicht auf Lebensgeschichte)
🔸Projekte und Cases (z.B. jedes Projekt als eigenes Highlight oder gesammelt)
🔸Arbeitsweise: Zusammenarbeit, Vorteile, Ablauf (z.B. ein Highlight „So arbeiten wir“)
🔸Preisübersicht (optional, wenn du transparente Kommunikation möchtest)
🔸Besondere Methoden: z.B. Arbeit mit KI-Tools
Wichtig: Berufliche Highlights sollten immer zuerst angezeigt werden. Persönliche Inhalte kannst du weiter hinten platzieren.

Fixierte Beiträge

Instagram erlaubt es, bis zu drei Beiträge oben im Profil zu fixieren. Nutze diese Möglichkeit effektiv:
🔸Über dich: deine Leistungen und Besonderheiten.
🔸Dein stärkster Case: entweder einzeln oder als Karussell.
🔸Etwas Besonderes: z.B. ein Post über deinen KI-Ansatz oder ein kostenloses Angebot für Neukund:innen.
Mit einem solchen strukturierten Auftritt entsteht schon beim ersten Blick ein klares, sympathisches Bild von dir – und Kund:innen finden schneller den Weg zu dir.

Welche Inhalte du in deinem Blog teilen solltest, um Kunden anzuziehen

Die wichtigste Regel

Wenn du gezielt Kund:innen ansprechen möchtest, dann richte deinen Content auch klar auf sie aus – und nicht hauptsächlich auf andere Designer:innen.
Eine ausgewogene Content-Struktur könnte so aussehen:
50 % Inhalte für potenzielle Kund:innen (Mehrwert, Expertise zeigen)
25 % persönliche Einblicke (Haltung, Werte, Inspiration)
25 % Inhalte für Kolleg:innen oder das kreative Netzwerk

Was du besser vermeiden solltest

Sarkastische Posts über Kund:innen
(Etwa Memes über ständige Änderungswünsche oder über „zerstörte Tilda-Projekte“.) Wenn du über Herausforderungen sprechen möchtest – dann bitte respektvoll und lösungsorientiert.
Beispiel:
„Um spätere Änderungen stressfrei umzusetzen, erhalten meine Kund:innen nach Projektabschluss eine Videoanleitung sowie zwei Wochen technischen Support.“
Reiner Content für andere Designer:innen
(z. B. Tutorials zu Figma-Features, Designtrends) Solche Inhalte sind sinnvoll, wenn du ein Netzwerk aufbauen möchtest – aber nicht, wenn dein Ziel neue Aufträge von Unternehmer:innen oder Expert:innen sind.

Themen, die gut funktionieren

1. Fallstudien und Projektgeschichten
  • Mein Lieblingsprojekt
  • Website für [Nische] – Hintergründe und Highlights
  • Ein Projekt vor und nach der Überarbeitung
2. Informative Posts
  • Warum eine gute Website mehr ist als nur „schön“
  • Was eine Website leisten sollte, damit sie Anfragen bringt
  • Warum meine Kund:innen oft wiederkommen
3. Trigger-Themen (emotionale Aufhänger)
  • 5 häufige Website-Fehler, die Kunden kosten
  • Warum deine Seite keine Anfragen generiert – und was du tun kannst
  • Was meine Projekte von Standard-Websites unterscheidet
4. Posts zur aktiven Kundengewinnung
  • Ich suche spannende Projekte in folgenden Branchen...
  • Ich biete 15 % Rabatt für Websites in diesen Nischen
  • Wer sucht einen neuen Auftritt, der Kunden begeistert?

Ideen für Rubriken und kreative Formate

🖇️ Hauptseite auf Anfrage der Community
(Kurze Design-Skizzen für witzige oder absurde Produkte, z. B. Streichholz-Website.)
🖇️ 20-Tage-Content-Challenge
(Ein kleiner Content-Marathon – das motiviert und erzeugt Bindung.)
🖇️ Wie bekannte Marken aussehen könnten – mit deinem Stil
(z. B. Wie würde eine astrologische Beratungsseite aussehen, designt für Chanel?)
Denke immer daran: Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder jedem Trend zu folgen. Es geht darum, sichtbar zu werden – in deiner eigenen, echten Sprache.

Ideen für Reels und kreative Formate, die Kunden anziehen

Erfolgreiche Rubriken

🖇️ Landingpage auf Community-Wunsch
Nimm Vorschläge deiner Follower:innen an und entwirf kurze, kreative Hauptseiten – egal ob für eine Gießkanne, ein Café oder ein imaginäres Unternehmen.
🖇️ 20 Tage Content-Challenge
Starte eine kleine Content-Serie: jeden Tag ein Reel oder Post. Menschen lieben es, Prozesse zu verfolgen und an Entwicklungen teilzuhaben.
🖇️ Wie bekannte Marken aussehen würden – mit deinem Stil
Zeige, wie du die Website einer bekannten Marke oder einer bestimmten Nische interpretieren würdest.

Ideen für schnelle Reels und Posts

1. Case-Posts:
  • Mein Lieblingsprojekt
  • So sah die Website vorher/nachher aus
  • Ein Aha-Moment mit einem Kundenprojekt
2. Informationsposts:
  • Warum braucht ein Unternehmen heute eine Website?
  • Was Kunden besonders an meiner Arbeitsweise schätzen
  • Checkliste: Was muss eine gute Website können?
3. Trigger-Posts:
  • Dein Website bringt keine Anfragen, weil...
  • Typische Fehler auf Webseiten – und wie du sie vermeidest
  • Warum gute Struktur mehr Anfragen bedeutet
4. Aktive Such-Posts:
  • Ich suche spannende Projekte in diesen Branchen
  • Wunschauftrag gesucht: Wer will eine frische, kreative Website?
  • Zeige deine Arbeit und lade aktiv zu Gesprächen ein.

Kleine Reminder für deinen Contentflow

  • Trau dich, auch aufmerksamkeitsstarke Headlines zu nutzen. (Bannerblindheit ist real – gute Reels brauchen starke Aufhänger.)
  • Mach so viel Content, wie es dir guttut. 2–3 Beiträge pro Woche reichen völlig für stetiges Wachstum.
  • Teste spielerisch neue Formate. Kleine Experimente bringen oft die größten Lerneffekte.
Dein Blog muss nicht perfekt sein. Er soll atmen, sich entwickeln und deinen echten Weg widerspiegeln.

Methode Nr. 3 — Unterstützung für Agenturen in Phasen hoher Auslastung anbieten

Eine oft unterschätzte Möglichkeit, neue Aufträge zu gewinnen, ist die Kooperation mit bestehenden Agenturen.
Vor allem kreative Studios und kleine bis mittlere Agenturen erleben regelmäßig Phasen, in denen ihre internen Ressourcen nicht ausreichen.
Genau hier kannst du ins Spiel kommen – als flexible, verlässliche Unterstützung.

Wie du Agenturen ansprechen kannst

Offenheit und Ehrlichkeit:
Biete deine Unterstützung aktiv an, ohne dich aufzudrängen.
Formuliere klar, dass du im Bedarfsfall Kapazitäten frei hast.

Selbstreflexion:
Sei ehrlich zu dir selbst:
– Welche Art von Projekten kannst du kurzfristig übernehmen?
– Wie schnell kannst du in hektischen Zeiten reagieren?
– Bist du eher für kleine Designanpassungen oder für komplette Projekte verfügbar?

Konkrete Vorschläge:
Erkläre, in welchen Bereichen du helfen könntest:
– Layout-Erstellung,
– kleinere Webanpassungen,
– grafische Unterstützung,
– Vorbereitung von Präsentationen,
– technische Betreuung von Webseiten.

Klare Absprachen:
Schlage vor, operative Details offen zu besprechen:
z. B.
– Verfügbarkeit in Spitzenzeiten,
– maximale Bearbeitungszeiten,
– bevorzugte Kommunikationswege.

Warum dieser Ansatz funktioniert

Agenturen suchen nicht ständig neue feste Mitarbeiter:innen — aber sie sind oft sehr dankbar für verlässliche, externe Unterstützung, die kurzfristig einspringen und Prozesse entlasten kann.
Wenn du mit Respekt und Klarheit auftrittst, kann sich daraus eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit entwickeln – mit wiederkehrenden kleinen Projekten oder größeren Aufträgen.

Kleiner Tipp zum Abschluss

Sei nicht enttäuscht, wenn nicht jede Agentur sofort reagiert. Manchmal dauert es Wochen oder Monate, bis sich der richtige Moment ergibt.
Dein Ziel ist es, in guter Erinnerung zu bleiben – als jemand, der ruhig, zuverlässig und flexibel unterstützen kann.
Wenn du Lust auf mehr Inspiration hast – zu Webdesign, kreativer Sichtbarkeit und neuen Ansätzen mit KI – dann begleite mich gerne in meinem Telegram-Kanal ART&MORE.
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